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Der Adler ist unter den Raubvögeln
der König der Lüfte
und ziert als Wahrzeichen der Macht viele Wappen und Fahnen.
Majestätisch schwebt er hoch und übersieht ein weites Gebiet, selbst die kleine Maus erkennt er mit seinen scharfen Augen. Durch den Abstand erzielt er Objektivität und einen hohen Erkenntnisstand. Damit ist es ihm besser gegeben wie anderen Entscheidungen zu treffen.Als Jäger ist er hart und erbarmungslos, seine Beute hat wenig Chancen. Seine Waffen sind der kräftige Schnabel, die spitzen Klauen, die scharfen Augen, seine Kraft und Schnelligkeit. Er hat keine Feinde. So ist er unter den Seinen ebenfalls ein König. |
Die Schwanzfedern des Adlers zierten den Kopfschmuck des Häuptlings. Wie Antennen stellten sie die Verbindung zum großen Geistes her.
Seine Wohnstätte, der große Horst, befindet sich auf den höchsten Baumwipfeln, Felsvorsprüngen oder Klippen. So berührte der Adler nur die äußersten Spitzen der Erde und ist dem Himmel näher als der Erde. Der Adler ist allein oder mit einem Partner, dem er sein Leben lang treu bleibt. Wer hoch steht ist einsam, nur einer gelangt an die Spitze, wie der Pharrao, dessen Wahrzeichen auch ein Adler war.Er legt eins, höchstens zwei Eier und hat eine lange Brut- und Nestlingszeit. Männchen und Weibchen sorgen sich um die Brutpflege. Er braucht die Abgeschiedenheit, er mag keine Störungen, sein Nachwuchs ist gefährdet, und seine Art vor dem Aussterben bedroht. Die Freiheit, ein Symbol für jeden Vogel der sich in die Lüfte erheben kann, trifft auf den Adler im Besonderen zu.Adler- und Raubvogelmärchen: |